Dialog zwischen Mensch und Maschine muss Spaß machen

Die Bedienbarkeit von technischen Produkten drückt sich zu einem großen Teil durch Design aus. Denn gutes Design hat die Möglichkeit, die Schnittstelle zwischen Mensch und Technik so zu gestalten, dass sich Gerätesysteme oder Programme schneller und einfacher bedienen lassen. Telefon, Videorecorder, Haushaltsgeräte, Electronic- oder Home-Banking, Reisebuchungen über Videotext oder Navigationssysteme in Fahrzeugen - die Möglichkeiten des Dialoges zwischen Mensch und Maschine erscheinen nahezu unendlich. Das iF Industrie Forum Design Hannover greift diesen wichtigen Aspekt mit dem iF Interaction Design Award auf; er steht für gut gestaltete, funktionale und sich selbst erklärende Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Für die Ausrichtung gerade dieses Wettbewerbes ist die CeBIT, die größte Informations- und Kommunikationsmesse der Welt, eine ideale Plattform.
110 Beiträge hatten sich am iF Interaction Design Award 2000 beteiligt, die Gewinner der "TOP 3"- und "Best-of-Category" wurden am 24. Februar - dem Eröffnungstag der CeBIT-bekanntgegeben. Und das sind dieTOP 3 Gewinner:

• Dateisuchsoftware SonyCyberCode/Sony: In der Jurybegründung heißt es: "Ein wirklich gutes Beispiel für intelligentes Interaction Design: Ein futuristischer Ansatz, der anscheinend perfekt funktioniert und noch dazu inspiriert und auch vom Interface her ansprechend und spannend entwickelt ist."
• VR-Software Boule/Fraunhofer IAO - ccVR, Stuttgart: Bei dieser VR-Software wird Technik auf hohem Niveau auch wirklich brauchbar umgesetzt und eingesetzt. Vom Interface her besticht die Reduktion auf das Wesentliche des Vorgangs, so die Meinung der Jury-Mitglieder.
• Website zur Scholz & Volkmer Produktpräsentation www.eleven22.com / GmbH, Wiesbaden: Diese Website beweise nach Auffassung der Jury, dass es mit ganz einfachen Mitteln - ohne die übliche Überinstrumentierung - gelingen könne, eine hohe Emotionalität der Präsentation zu erreichen. AW