Die Sprache des Bildes 

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 GEBURT

 

"Just diese Möglichkeit, Informationen mittels eines gleichsam international verständlichen Kommunikationssystems weiterzugeben, war nun den Bewohnern von Monte Alban vom Frühklassikum an (250 nach Christus) offensichtlich wieder so wichtig geworden, daß sie dafür sogar bereit waren, auf die Vorzüge ihrer sprachgebundenen Schrift zu verzichten. Die Ausdehnung ihres Herrschaftsbereiches über den eigenen Sprachraum hinaus, der ja selbst schon in zahlreiche, untereinander kaum verständliche Dialekte zerfiel, machte den Einsatz einer Bilderschrift notwendig."

 

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und wem dazu Heutiges einfällt:

 

"... Bilder lösen Handlungen aus, über Sprachgrenzen hinweg. Und wenn wir Heutigen unseren globalisierten Alltag leben, sind wir den alten Kulturen vielleicht näher, als wir wissen".

 

Zitate und Bild aus:
Viola König, Auf einen Blick, DIE ZEIT, Nr.23, 6. August 1998, Seite 37


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